Franz Kaindl schätzt an
Maria Ohmeyer "die ungeheure Impulsivität der Darstellung. Gleichgültig,
ob sie zeichnet, aquarelliert oder sich der Ölmalerei bedient, jeder
der ihr eigenen künstlerischen Tätigkeiten wird das Zeichen der
Spontaneität aufgedrückt.[...] Das unmittelbare Erlebnis ist
Ausgangs- und Angelpunkt ihrer Kunst: [...] Der Ort, in dem sie lebt, die
Menschen, die in ihren Gesichtskreis treten, besondere emotionelle Erlebnisse,
die Blumen, die ihr Auge erfreuen. [...] Mit sicher gesetzten Strichen,
scharf und präzise, dann wieder breit und weich mit dem Daumen verwischt
wird der Gegenstand künstlerischen Interesses auf gerade bereitliegendes
Papier aufgebracht.[...]" Aus Franz
Kaindl, "Maria Ohmeyer", 1979
1)Zitat aus "Begegnung mit einer Künstlerin"
(Heft 6 der Schriftenreihe "Künstler im Weinviertel", 1981)
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